Prometeon veröffentlicht seinen Nachhaltigkeitsbericht 2024: Netto-Null-Ziel bis 2040

Nahezu 50 % des für die Reifenproduktion verwendeten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen

2025-07-16

Mailand, 18. Juli 2025 – Die Prometeon Tyre Group, ein globaler Hersteller von Reifen für den Nutzfahrzeug-, Landwirtschafts- und OTR-Sektor, hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht, der die ESG-Strategie der Gruppe bekräftigt und die zentrale Rolle der Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Unternehmens weiter festigt.

Strukturiert entlang von vier Kerndimensionen – Umwelt, Soziales, Governance und Wirtschaft – zeigt der Bericht, wie Nachhaltigkeitsziele integraler Bestandteil der Unternehmensabläufe und der strategischen Entscheidungsfindung geworden sind.

Im Jahr 2024 verzeichnete Prometeon eine Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG) um 35,8 % gegenüber 2016, dem Gründungsjahr des Unternehmens, und übertraf damit das ursprüngliche Ziel von 32 % bis 2030. Der Stromverbrauch sank gegenüber 2016 ebenfalls um 13,6 %.

Das Unternehmen plant, den Energieverbrauch bis 2025 um 23 % und bis 2030 um 31 % – jeweils im Vergleich zu 2016 – zu senken. Langfristig hat sich Prometeon das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen – im Einklang mit dem 1,5 °C-Ziel des Pariser Abkommens.

Gleichzeitig setzt das Unternehmen weiterhin auf erneuerbare Energien, die nun 47,8 % des gesamten Stromverbrauchs der Gruppe ausmachen. In Brasilien stammt 100 % des verwendeten Stroms aus erneuerbaren Quellen, und der Produktionsstandort Gravataí ist bereits für Scope 1 und 2-Emissionen klimaneutral.

Auch das Material- und Abfallmanagement steht im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie: 33 % der verwendeten Materialien stammen aus erneuerbaren Quellen, während der Anteil recycelter Materialien 1,89 % beträgt – mit weiterwachsender Tendenz. Das Ziel von Prometeon ist es, den Anteil an erneuerbaren und recycelten Materialien bis 2030 auf 40 % und bis 2050 auf 100 % zu erhöhen. Im Bereich Abfallmanagement lag die Verwertungsquote 2024 bereits bei 98,2 % und damit deutlich über dem für 2030 gesetzten Ziel von 97 %.

Die Lieferkette ist ein zentrales Element im Nachhaltigkeitspfad von Prometeon. Im Jahr 2024 wurden 17 Lieferantenaudits durchgeführt, die 21 % des jährlichen Rohstoffeinkaufswerts abdeckten. Ziel ist es, diesen Prüfungsprozess innerhalb von fünf Jahren auf 100 % der Rohstoffausgaben auszuweiten. Diese Initiative geht über die reine Überwachung bei Lieferanten hinaus und soll positive Auswirkungen entlang der gesamten Produktionskette erzielen.

Im vergangenen Jahr führte das Unternehmen einen strukturierten Anreizplan für alle Mitarbeitenden ein, der Boni und Zusatzleistungen an das Erreichen von ESG-Zielen koppelt.

Prometeon wurde zudem von Morningstar Sustainalytics für den im Geschäftsmodell verankerten ESG-Ansatz bewertet. Das Unternehmen erhielt einen bemerkenswert niedrigen ESG-Risiko-Score von 12,5 („Low Risk“), was auf das kontinuierliche Engagement für Nachhaltigkeit und THG-Reduktion zurückzuführen ist. Dieses Rating platziert Prometeon weltweit unter den besten Unternehmen: Platz 10 im Automotive-Sektor und Platz 5 im Reifensektor.

Diese Positionierung spiegelt die Solidität des ESG-Managementmodells von Prometeon wider und bestätigt das wachsende Engagement des Unternehmens zur Bergrenzung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette.

Nicolas Marchi, Leiter der Abteilung für interne Revision, Compliance, Nachhaltigkeit und institutionelle Beziehungen bei Prometeon, erklärte: „In einem Markt wie der Reifenindustrie für die Bereiche Nutzfahrzeuge, Landwirtschaft und OTR ist Nachhaltigkeit eine strategische Priorität. Die Integration von ESG-Kriterien in unser Betriebsmodell – einschließlich der Auswahl von Lieferanten, des Wohlergehens der Mitarbeiter und der Finanzstruktur – ermöglicht es uns, Wert im ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontext zu schaffen. Dieses Engagement stärkt nicht nur unsere Führungsposition, sondern bringt uns auch entscheidend unserem Ziel „Net-Zero 2040“ näher und treibt gleichzeitig Innovationen in den Bereichen Materialien, Prozesse und Produktleistung voran. Nachhaltigkeit ist auch zu einem wichtigen Faktor geworden, um talentierte junge Menschen anzuziehen, die zunehmend sensibel für diese Themen sind.“

Prometeon folgte bei der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts 2024 den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI). Die GRI unterstützt Unternehmen bei der transparenten Berichterstattung über wirtschaftliche, ökologische und soziale Auswirkungen, wobei die Wirkungsmessung ein zentrales Element für das Verständnis und die Kommunikation darüber ist, wie Unternehmen die Gesellschaft und die Umwelt positiv oder negativ beeinflussen.

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